Fügen - Schweissen

Fügen

Als Fügen bezeichnet man das Verbinden von Einzelteilen, um Funktionseinheiten zu bilden. Es entstehen Verbindungen, die Kräfte oder Drehmomente übertragen können. Zu den wichtigesten in der Blechbearbeitung zählen das Schweissen und Löten, sowie das Druckfügen (Clinchen) und das Nieten (Umformen).

Fügen

Dank unserer Spezialist:innen können wir unseren Kund:innen alle wichtigen Füge-Techniken anbieten:

Fügen durch Schweißen verbindet unter Einfluss von Wärme und/oder Druck. An den Fügestellen werden die Werkstücke aufgeschmolzen
Fügen durch Umformen nutzt verschiedene Verfahren der Umformtechnik. Beispiele sind Nieten, Bördeln, Falzen, und Biegen
Fügen durch Löten verbindet durch Schmelzen von Lot. Die Fügestellen werden erwärmt, aber nicht geschmolzen

Druckfügen

Druckfügen (Synonyme: Durchsetzfügen, Clinchen oder Press Joining) ist ein Verfahren zum Verbinden von Blechen ohne Verwendung eines Zusatzwerkstoffes. Man kann es sowohl zu den Fügeverfahren als auch zu den Umformverfahren rechnen, da die Verbindung durch Umformen des Werkstoffs erreicht wird.

Längs-, Punkt-, Press- und Bolzenschweissen

Beim Schweißen werden metallene Flächen unter Einwirkung von Hitze und Druck verbunden. Die Metalle werden so lange erhitzt, bis sie in einen teigigen Zustand übergehen und sich so vermischen und verbinden. Wir schweissen je nach verlangter Methode mit:

Schweissroboter (Schutzgasschweissen, TIG, MIG-MAG)
Schutzgasschweissanlagen, manuell
Längsschweissanlage
Press- und Punktschweissanlagen
CNC-Bolzenschweissanlage (3-Achsen)

Nahtschweissen:

Punktschweissen:

Nieten

Nieten ist ein Verfahren zum dauerhaften Fügen von zwei oder mehr Teilen, bei dem ein Verbindungselement, der Niet, entweder durch Kraft (Warmnieten) oder durch formschlüssige Verbindung (Kaltnieten) eingesetzt wird. Bei unserem Unternehmen setzen wir verschiedene Nietmaschinen ein und bieten sowohl Warm- als auch Kaltnieten als Fügemethode an.

Löten

Löten ist ein thermisches Verfahren zur Verbindung von Werkstoffen, bei dem eine flüssige Phase entsteht, entweder durch das Schmelzen eines Lotes (Schmelzlöten) oder durch die Diffusion an den Grenzflächen (Diffusionslöten). Hierbei wird eine Oberflächenlegierung erzeugt, ohne dass das Werkstück in der Tiefe aufgeschmolzen wird. Die Liquidustemperatur der Grundwerkstoffe wird nicht erreicht. Sobald das Lot erstarrt, entsteht eine stoffschlüssige Verbindung, ähnlich wie beim Schweissen. Unser Leistungsangebot umfasst sowohl das Hart- als auch das Weichlöten.